Macondo-Festival 2006

Freitag, 17. November

20 Uhr, Theater unter Tage (TuT)

Markus Orths: Fluchtversuche

Beim Macondo-Festival 2003 stimmte er das Publikum mit seiner Satire „Lehrerzimmer“ gekonnt auf Götz Alsmanns Lesung aus Spoerls „Feuerzangenbowle“ ein – nun stellt er seine neuesten Erzählungen vor:

In den neuen Geschichten von Markus Orths geht es um verrückte Fluchtversuche, um gewagte Auf- und Ausbrüche. Es geht um unser Leben, das wir so oft aufschieben und in eine ferne Zeit verlegen. Oder um die Chance, es endlich entschlossen am Schopf zu packen, auch wenn man nie weiß, was geschehen wird. Genau wie in diesen Erzählungen: Jede von ihnen birgt eine Überraschung, das ganze Buch ist eine Wundertüte: skurril, hintersinnig, berührend oder voller Humor – Markus Orths beherrscht jede Tonlage.

"Diese harmlos anschleichenden, böse wuchernden Grotesken kitzeln den Leser an den Nerven - oder am Zwerchfell."
Michael Stadler, Münchner Abendzeitung

"Markus Orths´ Erzählungen sind verspielt, witzig, intelligent, klug und spielerisch. Sie haben alles, was einen erfolgreichen Geschichtenband ausmacht: Sie sind spannend, voller Leben, voller Kuriositäten und Aberwitz, glasklar und doch unheimlich."
Oliver Seppelfricke

Markus Orths, geboren 1969, studierte Philosophie, Romanistik und Englisch. Er arbeitete als Englisch-Lehrer, bevor er beschloß, sich auf das Schreiben zu konzentrieren. Für seine Erzählungen wurde er mit dem Moerser Literaturpreis ausgezeichnet und gewann den Open Mike, einen der wichtigsten Literaturwettbewerbe für junge Schriftsteller. Für seinen Roman CORPUS wurde ihm der Marburger Literaturpreis (Förderpreis) verliehen.

Neben zahlreichen Stipendien, u.a. des Literarischen Colloquiums Berlin, erhielt er zuletzt den Förderpreis des Landes NRW für junge Künstlerinnen und Künstler und den Limburg-Preis des Kunstvereins Bad Dürkheim.

Für Erzählungen aus FLUCHTVERSUCHE wurde ihm 2006 das Heinrich-Heine-Stipendium zugesprochen.

Internet: [www.schoeffling.de/content/buecher/352.html]